Zu wenig Schlaf kann sich nachteilig auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Lesen Sie weiter, um mehr über Schlafstörungen zu erfahren.

Neuraxpharm Gruppe bietet medikamentöse Alternativen zur Behandlung von Schlafstörungen. Sobald Ihr Arzt Ihre spezifischen Bedürfnisse ermittelt hat, kann er Ihnen das Produkt verschreiben, das am besten auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Zustand abgestimmt ist.

Was sind Schlafstörungen?

Der Begriff „Schlafstörungen“ bezieht sich auf eine Gruppe von Störungen, die die Qualität, den Zeitpunkt oder die Dauer des Schlafs beeinträchtigen. Die Störungen können von Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten über zu viel Schlaf bis hin zu abnormalen Verhaltensweisen während des Schlafs reichen.

Schlafstörungen wirken sich auf Ihre Fähigkeit aus, im Wachzustand richtig zu funktionieren und können mit anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden (1).

Was sind die wichtigsten Arten von Schlafstörungen?

Es wird davon ausgegangen, dass es etwa 100 verschiedene Arten von Schlafstörungen gibt. Zu den häufigsten Schlafstörungen gehören:

  • Schlaflosigkeit: Schwierigkeiten beim Einschlafen und Durchschlafen. Es handelt sich um eine sehr häufige Schlafstörung, die etwa 6 % der Allgemeinbevölkerung betrifft (2).
  • Exzessive Tagesmüdigkeit: Schwierigkeit, wach zu bleiben. In einer Studie aus dem Jahr 2002 wurde festgestellt, dass 15 % der Menschen in fünf europäischen Ländern darunter leiden (3). Einige Betroffene leiden auch an Narkolepsie, eine seltene neurologische Langzeiterkrankung, die dazu führt, dass die Betroffenen zu unpassenden Zeiten plötzlich einschlafen.
  • Schlafbezogene Atmungsstörungen: Schwierigkeiten bei der Atmung während des Schlafs. Dies ist recht häufig; in entwickelten Ländern sind Berichten zufolge 3-7 % der erwachsenen Männer und 2-5 % der Frauen davon betroffen (4). Zu diesen Störungen gehört auch die Schlafapnoe, bei der die Atmung während des Schlafs unterbrochen wird. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann sie die Lebensqualität und Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen.
  • Parasomnie: Abnormales Verhalten während des Schlafs, wie z. B. Schlafwandeln oder Sprechen. Dies kommt in der Allgemeinbevölkerung (7,6 %) recht häufig vor, mit einer höheren Inzidenz bei Studenten und psychiatrischen Patienten (5).
  •  Restless-Legs-Syndrom: Betroffene verspüren ein überwältigendes Verlangen, ihre Beine zu bewegen und nehmen auch ein unangenehmes Gefühl in den Gliedmaßen wahr. Dies ist ein Zustand, der das Nervensystem betrifft und im mittleren Alter häufiger vorkommt.
  • Schlafwandeln: Dies tritt am häufigsten bei Kindern auf, kann aber jede Altersgruppe betreffen. Jemand, der schlafwandelt, geht vielleicht spazieren oder führt eine komplexe Aktivität aus, während er nicht ganz wach ist.

Wie viele Menschen haben eine Schlafstörung?

Es ist ganz normal, dass man irgendwann im Leben unter Schlafproblemen leidet. Meistens sind die Probleme nur von kurzer Dauer und gehen von allein wieder weg. Wenn Sie jedoch seit etwa drei Monaten unter einem Schlafproblem leiden, spricht man von einem unruhigen Schlaf.

Hält die Schlafstörung über weitere drei Monate an, wird sie als Schlafstörung eingestuft.

Schlafstörungen treten besonders häufig bei Kindern, Frauen und Menschen über 65 Jahren auf, können aber jeden in jeder Lebensphase betreffen.

Symptome

Was sind die Symptome einer Schlafstörung?

Es gibt viele verschiedene Arten von Schlafstörungen, und die Symptome variieren. Einige der häufigeren sind:

Schlaflosigkeit

Den Betroffenen fällt es schwer, einzuschlafen und dann durchzuschlafen, wobei sie während der Nacht häufig aufwachen. Die Betroffenen wachen früh auf und haben dann Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen, was zu Reizbarkeit und schlechter Stimmung führen kann.

Narkolepsie

Es gibt fünf Hauptsymptome der Narkolepsie. Diese sind: ein plötzlicher, kurzzeitiger Verlust der willkürlichen Muskelspannung, Halluzinationen, exzessive Tagesschläfrigkeit, Schlaflähmung und Schlafunterbrechung.

Restless-Legs-Syndrom

Das Hauptsymptom dieser Erkrankung ist ein überwältigender Drang,die Beine zu bewegen. Menschen mit dem Restless-Legs-Syndrom können auch ein unangenehmesKriech- oderKrabbelgefühl in den Füßen, Waden und Oberschenkeln verspüren, das abends oder nachts oft schlimmer wird und das Einschlafen erschwert.

Schlafapnoe

Die Symptome treten während des Schlafs auf und umfassen kurze Atmungsaussetzer, Keuchen, Schnaufen oder Würgegeräusche und lautes Schnarchen.

Was sind die ersten Anzeichen einer Schlafstörung?

Viele Menschen leiden unter irgendeiner Art von Schlafproblemen; erst wenn die Probleme über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten bestehen bleiben, werden sie als Schlafstörung eingestuft.

Es ist sinnvoll, sich Veränderungen des Schlafverhaltens bewusst zu machen und frühzeitig etwas dagegen zu unternehmen, z. B. durch eine effektive Schlafhygiene.

Schlafhygiene umfasst alle Routinen und Umweltaspekte, die Sie für einen entspannten und erholsamen Schlaf benötigen. Weitere Informationen zur Schlafhygiene finden Sie im Abschnitt „Prävention“.

Ursachen, Risikofaktoren und Lebenserwartung

Was verursacht eine Schlafstörung?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen Schlafstörungen entwickeln, und sie können isoliert oder in Kombination auftreten.

Stress und Angst können zu Schlafproblemen führen, weil das Gehirn aufgrund der Sorgen Schwierigkeiten hat, abzuschalten und sich zu entspannen.

Manchmal sind Schlafprobleme ein Symptom einer zugrundeliegenden körperlichen oder psychischen Erkrankung und können behoben werden, wenn die Erkrankung behandelt wird.

Andere Ursachen können sein:

  • Altern: Wenn der Körper altert, verändert sich der Schlafbedarf und der Schlaf wird weniger tief. Es kann auch notwendig sein, das Bett zu verlassen, um häufiger zu urinieren, was den Schlafrhythmus beeinträchtigen kann.
  • Umgebungsbedingungen: Wenn ein Schlafzimmer zu warm oder zu kalt ist, kann sich dies auf die Schlafqualität auswirken. Hält dieser Zustand an, kann dies nachhaltige Folgen haben.
  • Gestörte Schlafroutine: Für Schichtarbeiter kann es schwieriger sein, einzuschlafen und durchzuschlafen.
  • Neurologisch-psychiatrische Erkrankungen: Schlafstörungen sind bei neuropsychiatrischen Erkrankungen sehr häufig und gelten als charakteristisches Symptom. Sie treten bei schweren depressiven Störungen, bipolaren Störungen, generalisierten Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen so häufig auf, dass sie in die Diagnosekriterien aufgenommen wurden (6).

Sind Schlafstörungen erblich bedingt?

Es gibt keine endgültige Antwort auf die Frage, ob Schlafstörungen familiär bedingt sind, aber die Gene spielen möglicherweise eine wichtige Rolle dabei, wie viel Schlaf wir brauchen.

Wissenschaftler haben mehrere Gene identifiziert, die mit Schlaf und Schlafstörungen verbunden sind. In genomweiten Assoziationsstudien, wurden verschiedene genetische Stellen entdeckt, die unsere Anfälligkeit für Schlafstörungen erhöhen. Bei derartigen Studie wird die komplette DNA vieler verschiedener Individuen erfasst, um genetische Marker zu identifizieren, die mit einer Krankheit oder einem Zustand verbunden sind. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass unsere Gene möglicherweise unsere Veranlagung bestimmen, an einer Schlafstörung zu leiden.

Einige Gene wurden mit bestimmten Schlafstörungen in Verbindung gebracht, wie z. B. dem familiär bedingten vorgelagerten Schlafphasensyndrom (bei dem die Betroffenen ständig früh am Abend einschlafen und früh am Morgen aufwachen), der Narkolepsie und dem Restless-Legs-Syndrom.

Wer bekommt Schlafstörungen?

Jeder, egal welchen Alters oder Geschlechts, kann von einer Schlafstörung betroffen sein. Schlafstörungen treten jedoch häufiger bei Frauen, Kindern und älteren Menschen auf.

Wie lange kann man mit einer Schlafstörung leben?

Obwohl eine Schlafstörung kein unheilbarer Zustand ist, kann sie weitreichende negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und die allgemeine Gesundheit haben.


Wer chronisch unter Schlafmangel leidet, hat ein höheres Risiko, übergewichtig zu sein, einen Schlaganfall zu erleiden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.

Diagnose

Wie wird eine Schlafstörung diagnostiziert?

Es ist normal, kurze Phasen schlechten Schlafs zu haben. Sorgen können zu Einschlafschwierigkeiten führen, während Veränderungen der Lebensumstände, wie z. B. die Geburt eines Babys, zu schlechtem Schlaf führen können. Diese Ursachen sind in der Regel vorübergehend und lösen sich in der Regel von selbst auf. Wenn Sie seit mehreren Monaten Schlafstörungen haben und diese Ihr tägliches Leben so weit beeinträchtigen, dass es Ihnen schwerfällt, damit fertigzuwerden, könnte weitere Unterstützung für Sie von Nutzen sein.

Der erste Schritt zur Diagnose ist ein Besuch beim Arzt, um Ihr Schlafverhalten und die Auswirkungen auf Ihr Leben zu besprechen. Der Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrer Krankengeschichte und anderen Symptomen stellen; er kann Ihren Blutdruck messen und Blutproben für Tests entnehmen, um Grunderkrankungen auszuschließen.

Untersuchungen zur Diagnose einer Schlafstörung

Je nach Art der vermuteten Schlafstörung kann der Arzt eine Schlafstudie vorschlagen, um herauszufinden, was mit Ihrem Körper und Ihrem Gehirn während des Schlafs geschieht. Dafür müssen Sie u. U. zu Hause ein Gerät tragen, das Ihre Atmung und Ihren Herzschlag misst, während Sie schlafen.

Alternativ können Sie auch gebeten werden, in einer Schlafklinik zu übernachten, wo eine genauere Analyse Ihres Schlafverhaltens durchgeführt wird. Dafür werden Ihnen u. U. Elektroden, Sensoren und Bänder an Ihrem Körper befestigt, während Sie schlafen, um Parameter wie Herzfrequenz, Sauerstoffgehalt und Gehirnströme aufzuzeichnen.

Behandlung und Medikamente

Wie werden Schlafstörungen behandelt?

Die Behandlungsmöglichkeiten sind abhängig von der diagnostizierten Störung und werden auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmt. Zum Beispiel ist Narkolepsie nicht heilbar, aber die Symptome können mit Medikamenten kontrolliert werden, während Verbesserungen der Schlafhygiene helfen können, Schlafwandeln zu bekämpfen.

Medikation

Es können Ihnen von einem Arzt Medikamente verschrieben werden. Im Folgenden sind einige Medikamente aufgeführt, die zur Behandlung bestimmter Schlafstörungen eingesetzt werden.

Schlaflosigkeit
Es gibt eine Reihe von Produkten, die bei Schlaflosigkeit helfen, sowohl auf Rezept als auch rezeptfrei. Dazu gehören Benzodiazepine, Benzodiazepin-Rezeptor-Agonisten, Antidepressiva und Antihistaminika(7). (7).
Narkolepsie
Die wichtigste medikamentöse Therapie der Narkolepsie sind Stimulanzien, die die Freisetzung von Hormonen aus den Nebennieren verstärken und deren Rückresorption hemmen. Es können auch wachmachende Medikamente verordnet werden. Jede Medikamenteneinnahme sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und nur so lange fortgesetzt werden, wie der Arzt sie für sinnvoll hält.

Melatonin oder andere natürliche pflanzliche Präparate können verwendet werden, um Entspannung und Schlaf zu fördern. Melatonin, ein natürlich vorkommendes Hormon, soll dazu beitragen, die Einschlafzeit zu verkürzen. Natürlich kann jedes Medikament Nebenwirkungen haben, und manche können auch zu Abhängigkeiten führen. Daher sollten die meisten Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Es ist wahrscheinlicher, dass ein Behandlungsplan eine Therapie und Änderungen Ihrer Schlafumgebung und -routine beinhaltet, wie z. B. das Einhalten regelmäßiger Schlafgewohnheiten; dies ist jedoch, wie auch bei den Medikamenten, von der Art Ihrer Schlafstörung abhängig.

Therapie

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) kann zur Behandlung von Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Tatsächlich wird sie in den Richtlinien, die von einer Arbeitsgruppe der European Sleep Research Society entwickelt wurden, als erste Behandlungsoption bei Schlaflosigkeit empfohlen. Die kognitive Verhaltenstherapie beinhaltet bei der Behandlung von Schlafstörungen möglicherweise die Aufklärung über Schlafhygiene. Ziel dabei ist die Bestimmung der Faktoren, die den Schlaf fördern oder stören können. Sie kann auch eine Entspannungstherapie umfassen, um Techniken zur Förderung der Entspannung zu vermitteln. Ein weiteres Element der kognitiven Verhaltenstherapie ist die Schlafrestriktionstherapie, bei der je nach Schlafmenge die im Bett verbrachte Zeit verändert wird.

Dieselben Leitlinien weisen auch darauf hin, dass Lichttherapie und körperliche Betätigung nützliche Zusatztherapien für Schlaflosigkeit darstellen können, obwohl die dafür vorliegende Evidenz nicht so stark ist wie für die kognitive Verhaltenstherapie.

Es hat sich auch gezeigt, dass die Symptome der Narkolepsie mit kognitiver Verhaltenstherapie erfolgreich behandelt werden können, in der Regel in Kombination mit Medikamenten. Neben der kognitiven Verhaltenstherapie gibt es weitere verhaltenstherapeutische Ansätze, die zur Behandlung der Narkolepsie eingesetzt werden können, so z. B. strategischer Kurzschlaf und Schlafhygiene (8). Von strategischem Kurzschlaf spricht man, wenn kurze Nickerchen bis zu dreimal am Tag eingeplant werden, während die Schlafhygiene Maßnahmen im Vorfeld des Zubettgehens und Veränderungen in der Schlafumgebung beinhaltet.

Intervention

Änderungen der Zubettgehroutine können helfen, die richtigen Bedingungen für einen erholsamen Schlaf zu schaffen.

Vermeiden Sie es, vor dem Schlafengehen elektronische Geräte wie Laptops oder Mobiltelefone zu benutzen, und stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafbereich nicht zu heiß oder zu kalt ist und dass er dunkel und ruhig ist.

Ernährung

Der Verzicht auf Koffein und Alkohol ist ratsam, wenn Sie versuchen, eine Schlafstörung zu bekämpfen. Auch Ihre Essgewohnheiten können einen Einfluss auf die Schlafqualität und -dauer haben. Essen kurz vor dem Schlafengehen kann Schlafstörungen verursachen, während ein Übermaß an Kalorien und Fett das Einschlafen erschweren kann. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die wichtige Nährstoffe wie Kalzium und die Vitamine A, C, D und E enthält, ist am besten für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.

Körperliche Betätigung

Es ist nicht ratsam, kurz vor dem Schlafengehen Sport zu treiben; stattdessen können Meditation und Entspannungstechniken Ihnen helfen, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass körperliche Aktivität den Schlaf verbessern kann, wobei regelmäßige Bewegung moderate und starke positive Auswirkungen auf die allgemeine Schlafqualität hat (9). Körperliche Betätigung kann auch als vorbeugende Maßnahme wirken, um das Risiko von Schlafproblemen wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe oder das Syndrom der ruhelosen Beine zu verringern.

Prävention

Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und eine effektive Schlafhygiene können helfen, Schlafstörungen vorzubeugen.

Zu den empfohlenen Schlafgewohnheiten gehören:

  • Kein Koffeinkonsum innerhalb von sechs Stunden vor dem Schlafengehen
  • Vermeiden der Nutzung elektronischer Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen und im Schlafzimmer
  • Sicherstellen, dass das Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig ist, bevor Sie ins Bett gehen
  • Eine entspannende und beständige Routine vor dem Schlafengehen, die ein warmes Bad, Lesen oder Meditation beinhalten kann.

Wissenschaftliche Studien

Es gibt zahlreiche Studien zum Thema Schlaf und insbesondere zu den Auswirkungen, die ein zu geringer Schlaf auf die Gesundheit und die öffentliche Sicherheit haben kann.

Jahrzehntelange Studien haben bestätigt, dass Schlaf für unsere Gesundheit und Funktionsfähigkeit und sogar für unser Überleben notwendig ist.

Das Journal of Clinical Sleep Medicine wurde 2005 ins Leben gerufen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine große Anzahl von Schlafstörungen anerkannt und klar definiert worden. Seitdem hat sich das Tempo der Forschung und Entdeckung beschleunigt, und die Anzahl der Schlaf-Fachzeitschriften mit Peer-Review hat sich mehr als verdreifacht.

Die aktuelle Forschung konzentriert sich eher darauf, wie sich gestörter Schlaf auf den Körper auswirkt und welchen Einfluss er auf den Stoffwechsel und die Hormonregulation hat. Darüber hinaus untermauern neuere Studien die bekannten und vermuteten Zusammenhänge zwischen unzureichendem Schlaf und einer Vielzahl von Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und affektiven Störungen.

Referenzierte Quellen

  1.  Chattu VK, Manzar MD, Kumary S, Burman D, Spence DW, Pandi-Perumal SR. The global problem of insufficient sleep and its serious public health implications. Healthcare. 2019;7(1):1. doi: 10.3390/healthcare7010001
  2. Ohayon MM. Epidemiology of insomnia: what we know and what we still need to learn. Sleep Med Rev. 2002;6(2):97-111. doi: 10.1053/smrv.2002.0186
  3. Ohayon MM, Priest RG, Zulley J, Smirne S, Paiva T. Prevalence of narcolepsy symptomatology and diagnosis in the European general population. Neurology. 2002;58(12):1826-1833. doi: 10.1212/wnl.58.12.1826
  4. Punjabi NM. The epidemiology of adult obstructive sleep apnea. Proc Am Thorac Soc. 2008;5(2):136-143. doi: 10.1513/pats.200709-155MG
  5. Sharpless BA, Barber JP. Lifetime prevalence rates of sleep paralysis: a systematic review. Sleep Med Rev. 2011;15(5):311-315. doi: 10.1016/j.smrv.2011.01.007
  6. American Psychiatric Association. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM). 5th Ed Washington D.C. 2013.
  7. Riemann D, Baglioni C, Bassetti C et al. European guideline for the diagnosis and treatment of insomnia. Journal of Sleep Res. 2017;26(6):675-700. doi: 10.1111/jsr.12594
  8. Bhattarai J, Sumerall S. Current and future treatment options for narcolepsy: a review. Sleep Sci. 2017;10(1):19-27. doi: 10.5935/1984-0063.20170004
  9. Dolezal BA, Neufeld EV, Boland DM, Martin JL, Cooper CB. Interrelationship between sleep and exercise: a systematic review. Adv Prev Med. 2017;2017:1364387. doi: 10.1155/2017/1364387 corrigendum: 2017;2017:5979510
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